Damit wir uns der Freude zuneigen und aus heilsamen Motivationen handeln können, damit wir die Zustände der Freude näher kennen lernen, brauchen wir rechtes achtsames Gewahrsein.
Der Buddha erklärte: „Das Mittel zur Überwindung von Kummer und Sorge, von Schmerz und Angst – das Mittel zur Verwirklichung des höchsten Glücks ist achtsames Gewahrsein…“
Wir müssen unser Herz und unseren Geist konsequent immer wieder der Freude zuwenden, vor allem indem wir uns dem Heilsamen widmen, wollen wir diese Freude in uns fördern. Deshalb ist es empfehlenswert, bewusst die Absicht zu stärken, Freude in sich zu erwecken und zu kultivieren.
Der Buddha betonte: „Worüber wir oft nachdenken, worin wir uns oft aufhalten, dies wird mehr und mehr zur Neigung unseres Geistes.“
Shantideva lehrte: „Ich freue mich an heilsamen Gedanken, tiefgründig und weit wie das Meer, die auf das Glück der Wesen gerichtet sind, und ich freue mich an den Taten, die ihr Wohl verwirklichen.„
Eine weitere Möglichkeit Freude zu entwickeln besteht in äusserlichem Tun. Sport treiben, Wandern, Singen, Tanzen… das schafft Lebendigkeit und setzt Energien in Gang. Sich in der Natur bewegen verbindet uns mit dem Leben, welches wir sind.
Angelius Silesius schliesslich hinterliess uns die Verse:
„Ich bin, ich weiss nicht wer.
Ich komme, ich weiss nicht woher.
Ich gehe, ich weiss nicht wohin.
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“
vonFred von Allmen