oder achtsame Kommunikation
Am Freitag 23.November 2012 war Dagmar Jauernig wieder bei uns um den Zyklus 8 facher Pfad weiter zu führen. Zu Beginn machten wir eine kleine Meditation, dabei entdeckten wir das Schweigen ist auch achtsame Kommunikation ist. Aber Schweigen ist nur eine Form der achtsamen Kommunikation. Oft denken wir nur das gesprochene Wort sei Kommunikation, aber da ist noch viel mehr. Wie wir miteinander Reden, wie wir einander ansehen und begegnen, was wir hören oder auch nicht hören, das alles ist vielschichtiger, als wir glauben. Kommunikationsforscher haben herausgefunden, dass wir nur etwas 30% über die Worte in uns aufnehmen, die anderen 70 % nehmen wir über andere Kanäle auf. Wir haben die Tendenz Worte, all zu wichtig zu nehmen, dabei ist die Nonverbale Kommunikation, viel wichtiger, sehen wir doch mit den Augen, mit den Ohren hören wir und da ist noch viel mehr.
All diejenigen die schon mal in einem Retreat vom Haus Tao (oder auch in einem anderen Meditations-Retreat) waren, wo Schweigen an der Tagesordnung ist. Da macht man Erfahrungen in der Stille, mit dem eigenen Geist, und da kommt oft die Frage auf: „was mache ich mit dem gelernten jetzt im Alltag?“ In einem Retreat zu praktizieren, ist ja noch relativ leicht, aber wenn man wieder zu Hause ist, wie praktiziere ich dann? Eine der praxisnahen Antworten, die die Buddhistische Praxis bietet ist all diese täglichen Felder, wo wir uns dauern befassen, ins Zentrum unserer Praxis, zu rücken, zum Beispiel „unser sprechen,“ uns selber beobachten, wie wir uns ausdrücken in der Kommunikation und was hat das zu tun mit unserem Weg zu unserer inneren Freiheit. Noch etwas zur Verbindung der 8 Teile des 8 fachen Pfades, wir habe ja bereits 2 Teile diese Pfades besprochen rechte Ansicht oder rechte Sicht und Rechtes Denken – Rechte Gesinnung wie hat der Buddha den Weg beschriebe wie wir zum Frieden gelangen und wie ist es möglich unser Denken und unser ganzes Sein, auf diesen Weg auszurichten? Wenn wir nicht, diese tiefe Erfahrung, schon gemacht haben. was es wirklich bedeutet, wenn wir nicht vollständig wach sind. Hätten wir diese Erfahrung nicht im vollen Umfang gemacht, könnte man ja denken, das sei ja nur eine Philosophie, eine Art Theorie, wenn Buddha nur das an uns weiter gegeben hätte, würde man Denken das sei eine Art Philosoph gewesen.
Dagmar meint eine der Stärken der Buddhistischen Sicht sei, dass Buddha, es nicht bei dem belassen hat. Sondern auch zwei andere Teile des 8 fachen Pfades erschlossen hat, nebst dem Teil von Verstehen (prajna), von Weisheit, der Klarsicht und noch zwei andere Teile (shila: handeln inkl. ethik, und samadhi: meditation) und mit dem einen fangen wir heute an; es ist Rechtes Handeln, …und mit dem einen fangen wir heute an; es ist Rechtes Handeln, das sind drei Bestandteile vom 8 fachen Pfad, es geht ums Handeln, tun, verschiedene Aspekte, Rechte Rede ist so gesehen auch eine Handlung und mit dem ist auch schon etwas wichtiges über die Praxis gesagt worden die Diskrepanz zwischen „Meditation“ und Alltag – im Leben, den gibt es so gar nicht, das ist wie ein anderer Aspekt, einer bestimmten Sichtweise, aber es ist die gleiche Praxis. Die Weise wie wir mit einander umgehen, unterstützt uns, mehr oder weniger, sich selber zu sein und miteinander freier zu werden. So ist auch die Art wie wir mit der Sprache und dem Umgang mit einander umgehen, handeln ist ein direkter Weg zur Praxis. Wir können unser ganzes Leben betrachten, und uns fragen: „wo geht Energie rein? „Und ist das was ich mache hilfreich? fördert das, die Richtung wo ich hin möchte? Die Richtung von Frieden im Geist, von Stille im Geist, von flexibel und wach sein. Wie lebendig ist unsere Praxis im Alltag und ist uns eigentlich klar was Achtsamkeit ist? Der 8 fache Pfad ist sehr umfassend, unser ganzes Leben ist in diesem 8 fachen Pfad enthalten, so dass es eigentlich egal ist bei welchem Teil wir beginnen. wir können auch bei der achtsamen Kommunikation beginnen.
Dagmar findet, die achtsame Kommunikation ein ausgesprochen herausforderndes Gebiet und sie hat sich für den Vortrag viele Gedanken zu dem Thema gemacht. Sie hat hervorgehoben, dass einige Menschen lieber Reden und die anderen können besser zuhören. Dagmar wünscht sich von uns eine rege Mitarbeit und eine anregende Diskussion.
10 Minütige Meditation. . . . .
Rechte Rede sei nochmals betont; “ Recht heisst hier nicht richtig im Gegensatz zu falsch, sondern mehr im Sinne des Sanskrit Wortes samma (ganzheitlich, umfassend) das ganzheitlich heisst, oder auch umfassend. Wahrhaftigkeit könnte eine Übersetzung sein, Aufrichtigkeit, Aufmerksames zuhören und einfühlsames Reden, diese Kombination ist spannend. Wenn wir reden, gehört dazu auch Schweigen, auch Reden und zuhören, Dagmar redet und wir hören zu, im logischen Sinne, ein Wechselspiel. Die einen Reden lieber und die anderen hören lieber zu aber klar ist; „reden macht nur Sinn wenn jemand zuhört. „Diese Weisheit ist eigentlich vollkommen banal und selbstverständlich und gleichzeitig wissen wir wie schwierig das ist, hier eine gute Balance zu finden. Zu bemerken wann wir uns zurücknehmen sollen, wann wir reden und wann wir besser Schweigen sollen, ist gar nicht so leicht.
Gedanken die wir uns noch machen werden sind; „wie höre ich zu“ und „welchen Anteil am Gespräch hat auch wohlwollendes Reden, liebevolles Reden, wäre auch noch eine Möglichkeit.“ Es gibt auch eine verneinende Form, das wäre; „nicht Leugnen“, sich selber und andere „nicht täuschen“ sich selber und andere „nicht hintergehen“ und die meisten antworten darauf; „ich leugne nie“ das lernen wir ja schon als kleine Kinder und haben wir mit der Mutterbrust aufgesogen. Aber wie aufrichtig und wahrhaftig sind wir durch den Alltag? Und wenn wir wirklich genau hinschauen, dann finden wir da, noch Schattierungen, wo wir mehr tun, als ob und wo wir andere Signale senden als wir wirklich meinen. Manchmal übertreiben oder untertreiben wir, ganz so, dass wir gut dastehen, oder wir wollen jemanden schonen, und sagen ihm deshalb nicht die ganze Wahrheit. Da wird es spannend wenn wir die Muster, welche wir benutzen, erkennen und es uns bewusst wird, wo auch wir, Änderungsbedarf haben. Wir machen immer wieder so unsere kleinen Manipulationen, wobei hier nicht zur Diskussion steht, ob das jetzt gut oder schlecht sei, aber wir bemerken, so klar, wie wir meinen ist das nicht immer.
Diskussionsbeitrag:“ Das ist ja etwas absolut überlebenswichtiges, kein Mensch kann immer so authentisch sein.“
Darauf meint Dagmar, nicht alles muss man sagen, was gesagt werden kann, ihr gehe es im Moment mehr darum, das wir merken, dass wir das so, ja immer machen und das es Situationen gibt wo es sogar schädlich wäre, „tätsch use“ so alles zu sagen, ganz im Sinne von heilsam und unheilsam. Was bewirke ich oder was kann ich bewirken, zum Zusammenleben, was in einer guten Form möglich ist, was führt letztendlich, mich selber in einer guten Gemeinschaft (Sangha )zu einem guten Zusammensein zu mehr Harmonie, Frieden, nicht Streit, Nicht Konflikt. dass es das braucht, das findet sie auch. Wir machen es uns oft etwas zu leicht, wenn wir meinen, das sei kein Thema für uns, denn wie oft übertreiben wir oder nehmen uns etwas gar stark zurück und machen auf falsche Bescheidenheit und weil wir Mitmenschen nicht verletzen oder belasten wollen, vermeiden wir oft unangenehmes zu sagen. Es gebe auch die Gesellschaftliche Form der Lüge, wenn jemand und fragt; „wie geht es Dir“ sagen wir oft einfach nur; “ es geht mit gut“ und vermeiden es sagen zu müssen, dass es vielleicht doch nicht so gut geht. Es gäbe auch hier die Möglichkeit, anders zu reagieren, so in der Form; „ja willst du das wirklich wissen?“ Oder auch mit der Gegenfrage; „und wie geht es dir?“
Im Tages Anzeiger hätte es einen interessanten Beitrag über das Lügen gegeben und gäbe es die Aussage, dass wir beim anderen gar nicht bemerken, wenn wir angelogen werden. Auch werde in unserer Gesellschaft, das Alter und auch das älter werden, wird verleugnet, man möchte ewig jung sein. Die Menschen haben oft Angst vor dem Tod und dem sterben. Der Tod oder nur schon das sterben ist ein Tabu, Sex ist alles was zählt und Geld einbringt. Wir haben eine Kultur der Schönheitschirurgie und wir haben einen Jugend Wahn und Schönheit ist alles. Das ist auch eine Form der Unwahrheit unserer Kultur. Noch eine Geschichte zur Frage wie geht es dir? meint eine Teilnehmerin; “ es fange dort an, ob die Frage echt ist, oder ob es einfach eine Floskel sei? Einer Freundin von ihr wurde von Ihrer Chefin gefragt „wie geht es ihnen „und sie antworte; „gar nicht gut“ und die Chefin erfreut; „wunderbar – wunderbar „die Chefin hat gar nicht zugehört und war nicht wirklich am Befinden der Mitarbeiterin interessiert. Ein typisches Beispiel, wie wir oft nicht wirklich zuhören, wenn ich nicht höre was der andere sagt, so ist das alles andere als „wunderbar,“ die Frage ist viel mehr; „was ist da los? Es sei spannend, wenn wir bei den Menschen, mit denen wir leben und arbeiten beobachten, wie die unterschiedlichen Kommunikationsmuster funktionieren oder manchmal auch nicht funktionieren. Auch das kann eine Form von Praxis sein, dort wieder wacher werden und schauen wie ist das bei mir? Es gibt verschiedene Formen von Beziehungen; manchmal eher Oberflächig und andere wo wir uns viel mehr einlassen, wo wir wirklich wissen wollen; „wie geht es dir wirklich?“ Gerade in Meditationskreisen, ist es nicht selbstverständlich, dass wir unsere Beziehung ausbauen, zu mehr als nur miteinander sitzen. Wir sitzen teilweise mehr als 10 Jahre miteinander, aber was wissen wir wirklich? Sind wir wirklich aneinander interessiert? Wollen wir den wirklich mehr wissen? Ist es nicht auch eine Art Selbstschutz, uns nicht engagieren zu müssen? Erkenntnisse aus unserem Dialog:
Wer zuhört, erfährt Neues, wer selber redet bleibt auf seinem Wissensstand
Schweigen können in einem Gespräch – Gesprächspausen sind notwendig, warten können, bis der andere spricht.
Nicht immer eine Antwort haben müssen, etwas einfach so im Raum stehen lassen.
Fragen offen lassen, unangenehmes aushalten, wenn es jemandem schlecht geht, dennoch fertig zuhören.
Das sind Qualitäten, die gesellschaftlich nicht selbstverständlich sind. Eine Teilnehmerin findet, dass wir heute gute Kommunikationstheorien haben, mit Ideen die einen Aufstellen, mit Gedanken die einem selber gar nicht einfallen. Sie findet achtsames Reden helfe gut bei versteckten Vorwürfen oder auch bei Selbstanschuldigungen, auch wenn es einem selber betrifft, das sei schon hilfreich, zu wissen „wie man es macht“ aber vor allem „wie man es nicht macht.“ Eine andere Teilnehmerin, erwähnt Publikationen, der Gewaltfreien Kommunikation und dass dies, sie schon auch beschäftige. Worauf Dagmar erwähnt dass die Gewaltfreie Kommunikation auch nur ein Hilfsmittel sei, wicht sei halt auch hier; …üben …üben und nochmals üben, nicht dass es Theorie bleibt sondern dass es zur Praxis wird. 10 Minütige Meditation… In der Buddhistischen Praxis würden wir dem Upayas sagen, hilfreiche Mittel und das ist alles, was uns hilft zu Schweigen, ein häufiges Mittel ist Innehalten, was wir in der Meditation mit der Glocke anzeigen. Die Praxis von der Glocke ist die Praxis der Achtsamkeit, vom Innehalten und ist eine Einladung zum still Sein, zum Schweigen, nichts tun müssen und geschehen lassen was gerade ist. Was die Buddhistische Praxis vor allem anbietet ist; „genaues Hinschauen, sich interessieren, für das was ist, sich bewusst sein, wie man handelt, wie Reden, wie wir miteinander umgehen, genauer anschauen, was unsere Motivation sind, dass wir so handeln und warum. Wir können auch untersuchen was das für Auswirkungen hat auf uns und andere und wenn wir das sehr lange machen, hat das auch Auswirkungen auf unser Leben. Auch wenn ich nur höre und selber nie etwas sage hat das Auswirkungen, wie wirkt eine Gewohnheit, die ich schon lange Zeit pflege, „wie viel und oft Reden“ und ich kann mir die Frage stellen, führt das zu dem was ich möchte, im Austausch mit anderen, einen lebendigen Austausch oder führt es mehr zu Stillstand, und Isolation. Was uns auch geschieht, es sind Auswirkungen, von dem was ich immer tue. Man könnte das auch Karma nennen, einfach gesagt Ursache und Wirkung.
Gib acht auf dein Denken den das wird dein Reden gib acht auf dein Reden den das wird dein Handeln gib acht auf dein Handeln denn das wird dein Schicksal
Wie schnell werden aus unachtsamen Gedanken böse Worte und die sind schnell in der Welt und es kann zu einem Brand kommen, es kommt zur Handlung (Krieg ) aber wir können immer wieder innehalten auch auf der Stufe Handlung. Ein Fächerbrand wird sehr schwer zu löschen sein.
Dagmar berichtete über 2 Frauen, Friedensaktivistinen ein Interview bei
http://www.srf.ch/sendungen/tagesgespraech/wir-duerfen-hass-und-verzweiflung-nicht-zulassen
Es habe ihr Eindruck gemacht wie die 2 Frauen, im Gegenseitigen Respekt miteinander umgehen.
Im Bewusstsein des Leides, das durch unachtsame Rede und durch die Unfähigkeit, anderen zuzuhören, entsteht, gelobe ich, liebevolles Sprechen und aufmerksames, mitfühlendes Zuhören zu entwickeln, um meinen Mitmenschen Freude und Glück zu bereiten und ihre Sorgen lindern zu helfen.
Erkenntnis aus der Gruppe:
Wichtig ist miteinander reden, einander Zuhören aber das aller Wichtigste ist, der Friede im eigenen Geist. Wenn wir mit uns selber unzufrieden sind und mit uns selber Krieg führen, kann es keine friedlichen Gespräche geben. Wenn wir uns wirklich begegnen wollen, müssen wir die Bereitschaft haben, genau hinzuschauen, hinzuhören, aber manchmal haben wir diese Bereitschaft nicht, manchmal wollen wir gar nicht richtig verstehen, warum der Andere, dies so anders versteht. Die Fähigkeit, richtig den Raum zu öffnen und bereit sein, mal diese Auslegeordnung zu machen, bei mir selber aber auch den anderen auch die Auslegeordnung zu machen. Das sind Wirkungsvolle Ziele und hat etwas mit Mut zu tun und es besteht die Gefahr, dass wir uns verändern müssen.
Wenn uns die andere Person nicht interessiert, haben wir auch keine Bereitschaft, ihr zu zu hören. Die Praxis der Achtsamkeit, setzt voraus, dass wir Interesse üben und mit der Zeit auch Interesse entwickeln. Die Veränderungen gelingen uns zuerst nur im kleinen, es ist nicht notwendig uns 100% zu transformieren, es ist schon Super, wenn es uns gelingt in Gesprächen, vielleicht wirklicht selber etwas weniger zu erzählen und wirklich einmal zu, zuhören. Wir erkennen, was für Möglichkeiten, im Zuhören verborgen sind und wir erfahren mehr über unseres Gegenüber und wir entdecken, dass sich etwas verändert.
Eine Teilnehmerin, erkannte dass wenn sie zu Beginn eine Person ablehnte, und nicht so sympathisch fand, sie sich selber gefragt hat; he was machst du da!!“und sie sich sagen musste; „rede doch einfach mal mit ihr“ und es kam jedes Mal gut und sie nach einiger Zeit doch erkannte, wenn sie aktiv zuhöre und die Person etwas Persönliches erzählt, dass sich einiges, bei ihr, zum positiven veränderte. Auf Menschen zugehen, setzt Mut voraus und ist nicht immer leicht aber wenn wir unsere eigene Ablehnung und Aggression gegen die Person erkennen, denn unsere eigene Ablehnung, kann ja denn Ursprung in unserer eigenen Angst vor Ablehnung begründet sein. Auch Macht Ansprüche, mein Revier abstecken, komm mir nicht zu nahe, das ist mein Gärtlein. Letztendlich ist es sehr einfach; “ es ist unangenehm wenn sich etwas ändert. Das etwas angenehm oder unangenehm sei, das mag eine wunderbare Theorie sein, aber in der Praxis merken wir, aber Hallo, vielleicht hat das etwas mit mir zu tun und ich bemerke, dass der ganze Prozess der hier geschieht, eine spannende und interessant Sache ist und wenn ich von negativ auf positiv umschalte, kann ich etwas neues lernen. Aber auch das andere sei in Ordnung, dass wenn wir bemerken, diese Person interessiert mich wirklich nicht und ich habe keine Lust an dieser Person, das ist auch ein Teil der Praxis, einfach schauen was ist und von mir nicht Dinge zu erwarten, wo ich noch nicht bereit bin, diese zu verändern. Mir selber Raum zu geben, es genügt manchmal schon zu erkennen, das ist angenehm oder unangenehm. Es ist schon ziemlich viel, wenn ich erkenne wie ich reagiere und das Ganze einfach mal sein lassen, ohne allzu grosse Veränderungen zu erwarten; „mit dem Gedanken, heute ist es mir noch nicht optimal gelungen, aber Morgen sieht das schon ganz anders aus. Auch das ist nicht so wichtig, einfach dran bleiben und mit dem Arbeiten was ist. Mit dem Geist der Freundlichkeit, den anderen begegnen und das einfach mal sein lassen. Das ist klassische Achtsamkeitspraxis – unabhängig ob es angenehm oder unangenehm oder erleuchtend oder nicht erleuchtend sei, dort hinschauen und nicht einfach verdrängen.
Im Bewusstsein des Leides, das durch unachtsame Rede und durch die Unfähigkeit, anderen zuzuhören, entsteht, gelobe ich, liebevolles Sprechen und aufmerksames, mitfühlendes Zuhören zu entwickeln, um meinen Mitmenschen Freude und Glück zu bereiten und ihre Sorgen lindern zu helfen.
Zum Abschluss noch eine kurze Meditation.
Wenn wir mit allem da sind so wie es ist, auch das ist schon eine Form von Kommunikation, ein Dialog, es ist eine Verbindung mit dem was ist und es ist gar nicht möglich – nicht zu kommunizieren. Ich bin den ganzen Tag im Austausch, in Kommunikation mit Menschen. Wenn ich am Morgen einen Vogel singen höre ist auch das eine Form von Kommunikation, es ist eine Form, in Verbindung zu sein und hat ganz viel mit Meditation und Achtsamkeitspraxis zu tun, es heisst präsent zu sein und Präsenz heisst immer mehr in Verbindung zu kommen mit dem was ist und das wertschätzen das heisst präsent sein und Präsent sein hat ganz viel mit Wahrnehmung und heisst immer mehr in Verbindung zu kommen mit dem was ist und Kommunikation ist da natürlich ein ganz grosses Feld. und die achtsame Kommunikation sei viel spannender wenn wir schweigen und dazu müssen wir still werden um neues aufnehmen zu können..
aus dem Berndütsch von Dagmar übersetzt von Erwin