Wir sitzen da wie Buddha, der „Erwachte“, würdevoll und unerschütterlich. Diese Haltung hilft uns achtsam, wach, aber auch entspannt zu sein…Wir sind aufmerksam beim Einatmen und gegenwärtig beim Ausatmen…
Immer wieder erscheinen Gedanken, Vorstellungen, Worte oder Bilder im Geist. Wir lassen sie einfach vorbeiziehen, ohne ihnen Beachtung zu schenken und verweilen mit unserem Gewahrsein weiterhin voll und ganz beim Atem…
Gedanken sind wie Wolken, die dahinziehen am weiten Himmel; nicht fassbar, ohne Wurzeln, ohne Zuhause; kein Grund, sie zu bekämpfen, unnötig, sich darin zu verlieren… Wenn der Geist ruhig und klar ist, erfahren wir waches Gegenwärtigsein.
Fred von Allmen
Buddha sagte:„Lass deinen Geist still werden wie einen Teich im Wald. Er soll klar werden wie Wasser, das von den Bergen fliesst. Lass trübes Wasser zur Ruhe kommen, dann wird es klar werden, und lass deine schweifenden Gedanken und Wünsche zur Ruhe kommen.“
Gendün Rinpoche schreibt: „Halte an nichts fest. Bewerte nicht. Nichts tun, nichts forcieren, nichts wollen und alles geschieht von selbst.“
Im Diamantsutra heisst es: „Wenn der Geist bei nichts verweilt, erscheint der wahre Geist.“